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Gefühlsbaby: Unerwiderte Liebe

Alles darf jetzt da sein!

Alles was ich über Enttäuschungen weiß, habe ich von Menschen gelernt, die mir wichtig waren.😉

Unsere Seele liebt und wertschätzt die Erfahrungen in der Abwesenheit der Liebe. – Robert Betz

Nobody - foto von - pexels-keegan-houser-1478685

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Meistens versteht man die Vorteile erst später, wenn man zurückblickt. Auch eine unerfüllte oder unerwiderte Liebe. Manchmal kann eine unerwiderte Liebe sogar  inspirierend sein. Es gibt Augenblicke, da genieße ich einfach die Traurigkeit, die sie verursachen kann. Diese Traurigkeit hat auch ihre Schönheit. Eine dynamische Schönheit wie Hass und Eifersucht. Nur, dass Traurigkeit viel tiefer geht (bei mir).

Sie kann tief in Dich graben und auf Wasser stoßen. Und plötzlich beginnst Du zu weinen. Auf einmal ist alles intensiver, die Gefühle, die Sinne und alles um dich herum nimmst Du jetzt wahr. Dann gibt es noch dieses Phänomen mit der Musik. Musik hört sich noch schöner an und ein Song kann auf einmal eine neue Bedeutung haben. Wenn ich traurig bin, gibt es Lieder, die mich so in meiner Traurigkeit unterstützen, dass ich mich verstanden fühle.  Ja, hat auch etwas Masochistisches, aber Gefühle sind dazu da, um ausgelebt zu werden, sonst hätten wir sie nicht. Mutternatur erschafft nichts Sinnloses.

Diese Lieder erinnern mich erstens daran, dass ich mit meinem Leiden nicht alleine bin, denn einer hat sich sogar die Mühe gemacht, daraus einen Song zu machen. Und zweitens, dass das Universum, das Leben für uns ist. Zur richtigen Zeit finde ich immer ein Lied, das das widerspiegelt, was ich gerade empfinde. Als würde etwas zu hören und für den richtigen Soundtrack in meinem Leben sorgen, haha. 🙂 Dann genieße ich die Traurigkeit mit dem richtigen Song umso mehr. Du kennst es bestimmt auch. Bei meiner Schwester passiert es meistens, wenn sie gute Laune hat. Dann zieht sie noch weitere GOOD-MOOD-Songs an.

Musik, Kunst und Schönheit findet man überall. Dennoch kann ich mir vieles nicht erklären. Schließlich habe ich in einem Alter, in dem man nicht damit konfrontiert werden sollte, Leichen und co. gesehen. Aber was ist, wenn genau diese Erfahrung dafür gesorgt hat, dass ich in allem etwas Positives sehen kann?

Mein spiritueller Weg und Sexualität

Askese bedeutet laut Wikipedia siehe Link.
Für mich bedeutet Askese: freiwillige Enthaltsamkeit oder Abstinenz. Warum? Weil ich etwas geschädigt bin von der Porno-induzierten-Sexualität und darüber wie Sex sein sollte. Daher verzichte ich bewusst auf körperliche Intimität. Der sexuelle Akt zwischen zwei Menschen schafft nämlich ein Maximum an runanubandha (Körpergedächtnis: physische Erinnerung, die Du in dir trägst). Und der empfänglichere weibliche Körper registriert die körperliche Intimität auf einer viel tieferen Ebene als der männliche. Und die meisten Männer im 21. Jhd. sind so konditioniert – rein-raus schnell, wild und presslufthammermäßig. Danke, elf Jahre sind genug. Mein Körper, mein heiliger Tempel, mein Mikrokosmos! Jetzt ist er lieber „unerwidert“ verliebt und visualisiert sich glücklich in bessere Welten.

Es gibt noch andere Dimensionen der Natur in Dir. Wenn Du Dich in einer Dimension begibst, in der emotionale Nähe wichtig wird und Du Dich Hals über Kopf verliebst, dann ist eine monogame Beziehung in Ordnung. Wenn Du Dich in eine noch tiefere Dimension begibst, willst Du nicht einmal mehr einem einzigen Menschen näher kommen. Du willst einfach in Ruhe gelassen werden. Das liegt daran, dass Du den Körper als eine in sich vollständigen Lebensprozess erfahren hast. Du erkennst, dass kein anderer Körper nötig ist, um diesen Prozess zu unterstützen. Und Du willst ihn nicht stören, indem du einen anderen Körper einbeziehst. Du willst es so lassen, wie es ist.
- KARMA, Sadhguru

Schönheit in allem entdecken

Blüten in einem Glas_Foto von Anna Pyshniuk von Pexels
Sommergefühle 2023

BACK TO TOPIC: Also Mutter Natur, das ist barbarisch. Sollte ich Kinder in diese Welt setzen, wünsche ich mir, dass sie die schönen Dingen des Lebens auch so zu schätzen wissen, ohne vorher Horrorszenarien mitzuerleben. Nun, laut dem Kybalion kommt das Schlechte dem Guten voraus – irgendwelche Herausforderungen dürfen sie vorher überstehen. Aber wäre die Welt dann nicht erleuchtet, haha? Hmm … als dürfte man sich das Gute verdienen. Aber vielleicht denke ich wieder aus dem Verstand heraus.

Herausforderungen einfach neu definieren und resilient sein. Wir sind angeblich freiwillig im Spiel des Lebens. Alles haben wir uns selbst vorher ausgesucht und penibel geplant (Schicksal). Uns war es in der All-Liebe zu langweilig. Wir sind hier, weil wir Dualität – „Trennung“ erfahren wollen. FREIWILLIG!

Aber was ist nun mit Menschen in Extremsituationen? Haben sie es sich ausgesucht? Ich war auch so ein Mensch, und als ich das zum ersten Mal hörte, habe ich die Augen verdreht und pff… echt, dachte ich, jetzt soll ich auch noch an allem, was mir passiert ist, Schuld sein. Ich dachte:,, Dieser Kurt Tepperwein, white people!“ Zugegeben, die Opferrolle-Kassette konnte ich gut spielen. 😉 Heute bin ich schlauer und aufmerksamer. JETZT verstehe ich. 

Aber das in einem anderen Blog-Thema. JETZT kümmere ich mich um mein heutiges Gefühlsbaby-Traurigkeit und genieße sie. Vielleicht regt sie mich sogar zum Tanzen an, wer weiß

Karma - Wie du dein eigenes Schicksal gestalten kannst-Saghguru

Karma - Sadhguru

In Wirklichkeit hat Karma nichts mit Belohnung und Strafe zu tun. Karma bedeutet, dass Du Dein Schicksal verändern kannst und ihm nicht einfach unterworfen bist. Karma bedeutet Handeln ... Dein Handeln und Deine Verantwortung.

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